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NdL-Module im Master-Studiengang

Die von der Abteilung für Neuere deutsche Literaturwissenschaft angebotenen Master-Module bauen auf dem Bachelor-Studium auf, sind aber stärker forschungsorientiert. Die Veranstaltungen in den Modulen sind vielfach in Zusammenhang mit dem übergreifenden Forschungsprofil Form und Kultur des Instituts konzipiert. Im Rahmen des Master-Studiengangs Germanistik ist die Wahl eines NdL-Profils möglich, was die größtmögliche Spezialisierung erlaubt. Die vier Module werden turnusmäßig (D6 und D8 jeweils im Wintersemester, D7 und D9 im Sommersemester) von der Abteilung angeboten.

  • D6 – Geschichtliche Konstellationen der deutschen Literatur (nur Wintersemester)
    Das Modul D6 knüpft an literaturgeschichtliche Grundkenntnisse an, die im Bachelor-Studiengang erworben wurden, ist aber nicht an einen bestimmten Zeitraum gebunden. Im Vordergrund steht die selbstständige Erarbeitung von geschichtlichen Konstellationen, vor allem aber der Blick für die Gesichtspunkte und Praktiken, mit denen die Literaturgeschichtsschreibung Epochenzusammenhänge konstruiert.
  • D7 – Konzepte und Probleme der Literatur- und Medientheorie (nur Sommersemester)
    Das Modul D7 knüpft an die im Vertiefungsbereich eröffnete Methodenreflexion an, fügt dieser aber insofern einen wichtigen historischen Aspekt hinzu, als es um die Geschichte der i.w.S. theoretischen Beobachtungen von Literatur in Rhetorik, Poetik und – seit dem 18. Jahrhundert – in der philosophischen Ästhetik geht. Dem stehen die aktuellen kultur- und medientheoretischen Konzepte gegenüber, die mit den älteren Reflexionsformen ebenso vielfältig wie spannungsreich verbunden sind.
  • D8 – Soziale Räume, kulturelle Praktiken und Figuration (nur Wintersemester)
    Das Modul D8 trägt der seit vielen Jahren zu beobachtenden Transformation der Nationalphilologien in eine disziplinenübergreifende Kulturwissenschaft Rechnung. Im Zentrum des Moduls stehen die entsprechenden, vielfach aus Soziologie, Ethnologie und anderen Disziplinen stammende Leitkonzepte – vom ‚kulturellen Gedächtnis‘ über kultursemiotische Zugänge bis zu wissensgeschichtlichen Ansätzen oder den Vorstellungen einer ‚Poetics of Culture‘.
  • D9 – Mediendifferenz im historischen Prozess (nur Sommersemester)
    Das Modul D9 trägt der ubiquitären medialen Prägung unserer Lebenswelt Rechnung. Medien aber stehen nicht gleichsam (als Apparate) nebeneinander, sondern gehen ineinander auf und treten in ‚Ensembles‘ zusammen, die sich historisch je anders gestalten. Die Erforschung solcher Konstellationen erfordert eine Sensibilität für die Differenz von Medien, aber auch für deren geschichtliche Dimension.

     
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