Linienpraktiken und -diskurse. Aisthetische, poietische und epistemische Dimensionen
Prof. Dr. Sabine Mainberger
Linien sind, wie auch das semantische Feld des Wortes bezeugt, in unserem Leben (Alltagserfahrung, Wissen, Künste, Medien) omnipräsent und erbringen vielfältige wichtige Leistungen. Gleichwohl werden diese bisher bestenfalls lokal eingehender beschrieben und analysiert. Die Untersuchung von Linienphänomenen ermöglicht indes auch grundlegende kulturtheoretische Einsichten. Wissenschaftler/innen mehrerer Universitäten, die den Fächern Philosophie, Literatur- und Kunstwissenschaften angehören, haben in transdisziplinärer Zusammenarbeit versucht, die Linie nicht nur als einzelwissenschaftlichen (kunsthistorischen, mathematischen o.a.), sondern als kulturwissenschaftlichen Gegenstand zu konstituieren.
Als ein Ergebnis dieser Zusammenarbeit ist 2017 das Buch "Linienwissen und Liniendenken" erschienen (s. Mainberger, Publikationen).
Außerdem wurden 2017 die Vorträge der Tagung "gerade gebogen - Herrschaft der Geometrie über de Linie?" (Wien, IFK, 21.-22. Jan. 2016) veröffentlicht (s. Mainberger, Publikationen).
Zu weiteren veröffentlichten und in Arbeit befindlichen Studien s. Mainberger, Publikationen.