Das Profil Komparatistik innerhalb des BA Germanistik, Vergleichende Literatur- und Kulturwissenschaft
Allgemeines:
Einschreibungen zum BA sind immer zum Wintersemester möglich, als Zugangsvoraussetzungen gelten die allgemeine Hochschulreife sowie die Erfüllung eines numerus clausus. Das Studium ist auf eine Dauer von drei Jahren (sechs Semestern) angelegt, es erfordert die Wahl eines Begleitfaches und schließt mit der Verleihung des Titels „Bachelor of Arts“ ab.
Nachdem im ersten Studienjahr verschiedene von den Einzelabteilungen des Gesamtinstituts angebotene Basis-Module absolviert worden sind, in denen man sich über die jeweiligen Fachgebiete und Disziplinen einen globaleren Überblick verschafft hat, erfolgt eine stärkere Spezialisierung durch die Wahl eines Profils am Ende des zweiten Semesters (vgl. unten).
Die Prüfungen (Klausuren, Hausarbeiten, mündliche Examina) erfolgen grundsätzlich studienbegleitend – also nicht geballt am Ende des Studiums – und als krönender Abschluss ist im dritten Studienjahr über fünf Monate eine „Bachelor-Arbeit“ von ca. 40-50 Seiten zu schreiben.
Von den insgesamt 180 erforderlichen Leistungspunkten erwirbt man 36 im Nebenfach, 12 im „Praxismodul“ und 12 nach eigener Wahl im Optionalbereich.
Spezifisch Komparatistisches:
Für Studierende, die nach dem Besuch unseres Basis-Moduls (B4) ihr Interesse für die Vergleichende Literaturwissenschaft bestätigt finden bzw. entdeckt haben, empfiehlt sich am Ende des ersten Studienjahres eine Entscheidung für das Profil Komparatistik. Diese Schwerpunktsetzung bedeutet zunächst, dass von den im dritten, vierten, fünften und sechsten Semester zu besuchenden vier Vertiefungsmodulen zwei aus dem Angebot unseres Faches zu wählen sind (also etwa das Modul C2c: „Theorien und Methoden der Komparatistik“ oder C4a: „Literatur europäischer Sprachen in synchroner und diachroner Vernetzung“). Perspektivenreichtum und thematische Vielfalt ergeben sich dabei einerseits aus der Natur unserer Disziplin – welche ja das forsche „Über-den-Tellerrand-Schauen“ zum obersten methodischen Prinzip hat – sowie aus den ständig wechselnden, dabei aber stets die volle Breite des Faches nutzenden konkreten Seminarinhalten, zugleich aber auch aus der guten Kombinierbarkeit des komparatistischen Schwerpunktes mit dem Angebot anderer Abteilungen und Fächer. Ob ergänzend ein Vertiefungsmodul zur skandinavischen Literatur oder eines aus der germanistischen Literaturwissenschaft gewählt wird, ob die im Optionalbereich zu erwerbenden Leistungspunkte in das Erlernen einer Fremdsprache investiert oder zur Einblicknahme in eine andere kulturwissenschaftliche Disziplin verwendet werden, ob man als Begleitfach eine andere Philologie, die Kunstgeschichte, Medienwissenschaft oder Jura wählt – es gibt eine Vielzahl von sinnvollen Kombinationen und jede Menge Möglichkeiten, eigene Schwerpunkte zu setzen. Letzteres gilt dann natürlich auch und gerade bei der Wahl eines Themas für die Bachelor-Arbeit.