Schreiben nach Kleist
internationale Tagung in Bonn 20.–22.10.2011

Tagung: Schreiben nach Kleist. Literarische, mediale und theoretische Transkriptionen
20.-22. Oktober 2011, Festsaal, Universität Bonn
2011 jährt sich der Todestag Kleists zum 200. Mal. Dieser Wiederkehr zu Ehren veranstaltet das Institut für Germanistik, Vergleichende Literatur- und Kulturwissenschaft der Universität Bonn in Zusammenarbeit mit der FU Berlin eine Tagung, die nach dem Weiterleben Kleists in Literatur und Kunst, aber auch in der Theorie fragt: Schreiben nach Kleist. Literarische, mediale und theoretische Transkriptionen (20.-22. Oktober 2011, Festsaal, Universität Bonn).
Was reizt an Kleists Schreiben, worin liegt seine Herausforderung an uns heute, und wie leben die Texte in der Literatur selbst weiter? Diese der Aktualität Kleists gewidmeten Fragen werden in den Beiträgen der Tagung an jeweils konkreten Fällen – bspw. Franz Kafka, Elfriede Jelinek, Frank Stella – bearbeitet.
Zugleich versucht die Tagung als Ganze, das Fortleben Kleists in der Gegenwartskunst jenseits der Kategorien von "Einfluss" und "Rezeption" zu denken. Sie fragt daher nicht allein nach philologisch belegbaren Rezeptionsakten, sondern ebenso nach strukturellen wie stilistischen Affinitäten und schließlich nach dem Kampf um künstlerische Unabhängigkeit von dem mächtigen Toten: „Schreiben nach Kleist“ bezeichnet eben nicht nur ein nachahmendes Schreiben, sondern auch die Frage, ob und wie nach Kleist noch zu schreiben sei.
Was reizt an Kleists Schreiben, worin liegt seine Herausforderung an uns heute, und wie leben die Texte in der Literatur selbst weiter? Diese der Aktualität Kleists gewidmeten Fragen werden in den Beiträgen der Tagung an jeweils konkreten Fällen – bspw. Franz Kafka, Elfriede Jelinek, Frank Stella – bearbeitet.
Zugleich versucht die Tagung als Ganze, das Fortleben Kleists in der Gegenwartskunst jenseits der Kategorien von "Einfluss" und "Rezeption" zu denken. Sie fragt daher nicht allein nach philologisch belegbaren Rezeptionsakten, sondern ebenso nach strukturellen wie stilistischen Affinitäten und schließlich nach dem Kampf um künstlerische Unabhängigkeit von dem mächtigen Toten: „Schreiben nach Kleist“ bezeichnet eben nicht nur ein nachahmendes Schreiben, sondern auch die Frage, ob und wie nach Kleist noch zu schreiben sei.
Änderung im Programm:
Freitag, 21.10., ab 20.15 Uhr, Heiner-Müller-Abend: Für Jens Bisky übernimmt Michael Serrer vom Literaturbüro NRW (Düsseldorf) die Moderation der Podiumsdiskussion.
Fußweg vom Bonner Hauptbahnhof zum Hotel Eden
Fußweg vom Hotel Eden zur Universität Bonn (Hauptgebäude)