Fotos und Eindrücke vom Vortrag mit Kathrin Röggla
Die renommierte österreichische Schriftstellerin sprach am 15.02.17 zum Thema „Fiktionen der Gegenwart“.
In ihrem bis auf den letzten Platz belegten Abendvortrag suchte Kathrin Röggla nach Erzählformen einer Literatur in der „postfaktischen“ Gegenwart. Dabei plädierte sie für eine Poetologie der „Zwischengeschichten“, in denen nicht der vereinfachende Konflikt, sondern das vielschichtige Dilemma ein zentrales Motiv bildet. Es sind diese „Zwischengeschichten“, von denen das Werk Rögglas selbst geprägt ist, wie z.B. der jüngst erschienene Prosaband Nachtsendung. Unheimliche Geschichten zeigt.
Vor 10 Jahren war Kathrin Röggla das erste Mal zu Gast im Praxismodul. Seitdem sind mehrere Veranstaltungen mit der Gegenwartsautorin hier am Institut dazugekommen. In diesem Semester hat sie einen Schreib-Workshop unter dem Titel „Fiktion vs. Dokument“ geleitet.
Die Vorstellung der Autorin erfolgte durch Studierende des Seminars „Lebende Autor_innen. Probleme von Autorschaft & Gegenwartsliteratur“ von Priv.-Doz. Dr. Ursula Geitner, die auch den Abendvortrag veranstaltete.