Esther Kinsky
Esther Kinsky, die sechste Tomas Kling-Poetikdozentin, wuchs am Rhein auf und studierte in Bonn Slawistik. Sie übersetzt aus dem Englischen, Russischen und Polnischen, schreibt Prosa und Lyrik und fotografiert. Sie lebt als freie Schriftstellerin in Berlin. Ihre übersetzerischen wie ihre literarischen Arbeiten wurden vielfach ausgezeichnet, u.a. mit dem Paul-Celan-Preis, mit dem Kranichsteiner Literaturpreis, mit dem Adelbert-von-Chamisso-Preis. Ebenfalls erhielt Kinsky den Düsseldorfer Literaturpreis, den Düsseldorfer Literaturpreis, den Internationalen Hermann-Hesse-Preis, den Preis der Leipziger Buchmesse für Belletristik, den Christian-Wagner-Preis und den Deutschen Preis für Nature Writing.
Ihr letzter Roman Rombo erschien 2022 bei Suhrkamp.
Esther Kinskys Aufmerksamkeit gilt den Randzonen des zivilisatorischen Lebens: Einem unfassbaren Dritten aus unbrauchbar gewordenen Artefakten und beunruhigter Natur verhilft sie zu Sichtbarkeit und Sprache. Auch eine abgeschriebene Gegend Europas, das Banat, wird in ihren sorgfältig gewogenen Sätzen und ihrem nuancierten Vokabular zum Ort und Medium von Poesie.
Seminare
Antrittsvorlesung
Laudatio:
Prof. Dr. Sabine Mainberger (Professorin für Vergleichende Literaturwissenschaft)